Am Besten nehmt ihr euch jetzt eine Karte zur Hand oder öffnet Google Maps.
Vielleicht reicht euch auch diese Karte als kleine Orientierungshilfe |
Hanoi
Die Hauptstadt von Vietnam werde ich immer mit Tieps & Tams Familie und Freunden verbinden. Sie haben uns wie Familienmitglieder aufgenommen und uns alles mit einer Herzenswärme gezeigt!
So waren wir also bei einem Lehrerausflug dabei, saßen zu dritt auf einem Moped und hatten nachher einige Einladungen von anderen Freunden und Verwandten, die wir nicht alle wahrnehmen konnten. Unter den Einladungen waren auch welche von englisch Lehrern was super war, da man so nicht mit Händen und Füßen kommunizieren musste. Bei der Familie vergaßen wir etwas die Zeit und wir hätten auch die ganzen 4 Wochen dort verbringen können, aber das Abenteuer sollte ja weitergehen.
Halong Bay (Halong Bucht)
Hier buchten wir eine Bootstour, die zwei Tage und eine Nacht gehen sollte. Die Felsen, die aus dem Wasser ragten waren super schön und beeindruckend. Wir konnten es nicht wirklich fassen. Auch der Luxus auf dem Boot war für uns etwas sehr Ungewohntes.
Sapa
Sapa hackten wir relativ schnell ab, aber mit bleibenden Erinnerungen. Wir fuhren mit dem Nachtbus hin, waren gegen 6 Uhr morgens da und fuhren gegen 22 Uhr am selben Tag mit dem Nachtbus weiter.
Als wir aus dem Bus aussteigen, hatten wir plötzlich 3 Grad, worauf wir echt nicht vorbereitet waren. Sapa ist bekannt für seine Reisfelder, die wir auch durch den Nebel und frierend bewundern könnten.
Ninh Binh
Dieser Ort wird auch kleine Halong Bucht genannt. Von unserer Unterkunft fuhren wir mit dem Rad zu den Felsen und den kleinen Hölen. In der Halong Bucht waren es kleine Kreuzfahrtschiffe mit der Kapazität für 30 Personen und hier gibt es kleine Ruderboote, die einen herum fahren.
Hue
Eine Erkältung aus Sapa forderte bei Sophia einen Tag Ruhe. An diesem Tag fand ich eine Straße mit Galerien, wo ich mich natürlich gleich drin verloren und mit ein paar Künstlern ins Gespräch kam. Ich kaufte auch ein Bild, was auf Reispapier mit Wasserfarben gemalt wurde. Am zweiten Tag guckten wir uns die alte Kaiserstadt an, wofür Hue bekannt ist. Die alte Kaiserstadt ist ein kleine mit Mauern umschlossener Stadt und schon sehr alt.
Hoi An
Von Hue nach Hoi An wählten wir die Strecke über den Wolkenpass, der das Wetter von Vietnam in den kühlen Norden und den warmen Süden unterteilt.
In Hoi An trafen wir auch Jenna, eine meiner finnischen Mitbewohnerin aus Laos, wieder.
Hoi An ist einfach ein Örtchen zum Verlieben. Ein Teil der Stadt steht unter Denkmalschutz, wo einem die Laternen und die kleinen Shops und Cafés einfach verzaubern. Am Schönsten ist es, wenn es dunkel wird und die Lampions angeschaltet werden, was ich als Bild leider nicht gut festhalten konnte.
Hoi An ist ein Muss für jede Vietnam Reise!!!
La Gi
Das ist ein kleines verschlafenes Dörfchen. Frühstück gab es immer an einem Straßenstand. Sophia arbeitete mit Kindern, die eine Behinderung hatten. Auf dem gleichen Grundstück beseitigte ich die alte Farbe von dem Eingangstor und strich es neu. Die Kinder kamen oft vorbei, um mir zu helfen oder mich an den Füßen zu kitzeln, wenn ich auf der Leiter saß.
Am Donnerstagabend war eine kleiner Karaokeabend, wo ein Blinder so unglaublich gut Schlagzeug spielte und sang. Auf meinem musikalisch ausgerichtet Gymnasium habe ich noch nie jemanden so schnell und mit so einer Perfektion spielen sehen! Ich hatte Gänsehaut!
Coco Beach
An diesem Strand haben wir eine Nacht im Zelt in einem Strandcamp geschlafen und fühlten uns bei der salzigen Meerluft wie Zuhause. Ein schöner Abschluss unseren gemeinsamen Reise!
Ho Chin Minh City/ Saigon
Jetzt wartete noch eine Woche Freiwilligenarbeit in der großen Stadt auf mich. Ich sag nur 8 Millionen Einwohner. In Vietnam gibt es insgesamt ca. 80 Millionen Einwohner. An so viele Mopeds und Getümmel müsste ich mich erstmal dran gewöhnen.
Der Weg über die Straße war die erste Herausforderung! Die Lösung des Problems ist einfach zu gehen und sich von Lücke zu Lücke ein Weg zu bahnen.
Nach der Arbeit habe ich eine Mopedtour durch die verschiedenen Stadtteile gemacht, war in einer Skybar, hatte einen sehr durch Spontanität geprägten Spaziergang durch die Stadt und habe mir die bekannten Cu Chí Tunnels vom Vietnamkrieg angeschaut. Die Tunnel sind super eng, obwohl sie für westliche Touristen schon erweitert wurden.
Meine Arbeit hat mir auch richtig Spaß gemacht! Ich habe in einem Food Shop gearbeitet und das Mittagessen für finanziell Arme vorbereitet.
Der beste Moment des Tages war es immer, das Essen auszugeben und pure Freude dafür zurück zu bekommen.
Ein Herr bestellte immer zwei Tabletts und ein Weiteres zum mitnehmen. Er brachte gerne etwas Kleines, Selbstgebackenes als Dankeschön mit. Ein weiterer Kunde mochte keine Bananen und freute sich immer, wenn ich mich daran erinnerte und die Banane schon vom Tablett nahm.
Einer meiner Lieblingsgäste war eine Frau mit pinken Schlapphut. Sie hatte einfach das größte Lächeln!
Ich habe echt Glück, das ich sowas erleben darf.
Mittlerweile habe ich schon wieder ein neues Visum in meinem Passport und habe in Kambodscha schon die ersten Eindrücke sammeln dürfen.
Bis bald
Christin
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