Samstag, 29. Oktober 2016

ElefantsWorld in Kanchanaburi

Kennt ihr das Gefühlt im Bauch, wenn ihr in der Achterbahn schnell abwärts fahrt? Das Gefühl hatten wir bei der Autofahrt nach Kanchanaburi. Da wir in Kanchanaburi gegen 5:30 los gefahren sind, kamen wir pünktlich zu einem super Frühstück an. Es gab Milch und Saft - Ein Traum. Das war ein perfekter Einstieg in eine erlebnisreiche Woche.

Meiner Unterkunft der letzten Woche
So was entdeckt man, wenn aus dem Fenster schaut

Die lustige Gruppe der Woche
Beginnen wir mal mit meinen Arbeitstätigkeiten bei den kranken oder alterschwachen Elefanten.
Wir haben die Elefanten gewaschen, das heißt mit Besen und Eimer im Fluss mit den Elefanten schwimmen und sie abzuschrubben. Auch die Fütterung war ein Teil unserer Aufgabe, die sehr alten Elefanten bekamen ein Reismenu und die anderen Bananen, Zuckerrüben, Kürbisse, Wassermelonen und noch einiges andere. Manche Elefanten wollen das Essen gleich in den Mund und andere wollen es in den Rüssel gelegt kriegen. Auch Elefanten können wählerisch sein und haben ihren eigenen Kopf.

Beim Füttern eines sehr alten Elefantens
Eine kleine Charakterbeschreibung von der
Elefantendame Malee.
Allgemein haben wir auch oft im Fruitshop, wie der Lagerraum für das Essen der Elefant genannt wird, gearbeitet. Das bedeutet, Wassermelonen von Pestiziden befreien, neu angelieferte Waren einsortieren, Futterkörbe für den jeweiligen Elefanten fertig machen.
Wir haben auch dem Gärtner beim Bambus Pflanzen geholfen und Bana Grass vom Feld geholt.
Morgens haben wir die Elefanten manchmal mit vom Schlafplatz abgeholt und abends wieder weg gebracht.

Beim Abholen vom Schlafplatz
Neben der Arbeit haben wir diese Woche auch sehr viel Neues entdecken können.

Hat jemand von euch schon jemand was vom Floating gehört? Wir haben uns Schwimmwesten wie Windeln angezogen und haben uns von der Strömung treiben lassen. Plötzlich kam von dem einen Grundstück ein Hund ins Wasser. Ich dachte zuerst, dass er sein Revier verteidigen möchte, da die Hunde hier keine Kuschelhaustier wie bei uns sind. Doch ich irrte mich und der Hund wurde von der Strömung mitgerissen und konnte nicht mehr raus. Bei diesem Erlebniss wurde Sarah der Held der Woche, da sie ihn rettete. Das war nicht so leicht, da er total verwirrt war und sich teilweise wehrte. So Sarah, when you read this. You are my hero of the week, caused by saving the dog.

Außerdem haben wir noch die Wasserfälle in der Nähe besucht. Durch den plötzlich beginnenden Monsunregen wurde der Aufstieg erschwert und ich konnte nicht alle Wasserfälle fotografieren. Ich probiere euch mein Lieblingswasserfall deswegen zu beschreiben. Es war der Wasserfall, der am höchsten lag. Das Gestein war türkis und das Wasser war so unfassbar klar. In dem waren wir auch schwimmen. Es war wie im Märchen..



Am Donnerstag vor dem Mittag, wurden wir von unserem Coordinator dann gefragt, ob wir Lust hätten im Wald / Duschungel zu schlafen. Es gibt in der Nähe von Kanchanaburi ein Unternehmen, das heißt OurLand. Diese wollen den wilden Elefanten und anderen Tieren den Weg zur Wasser sichern und über die Tiere Thailands aufklären. Im Wald haben sie eine Hütte errichtet, die sie selbst mit einer Solaranlage mit Strom versorgen. Sie recyclen selbst ihr Wasser und halten ein paar Hühner, damit sie Eier haben. Dort leben sie und laden immer ein paar ein, um auf ihr projekt aufmerksam zu machen. Die Übernachttung war eine supertolle mit Lagefeuer, u.a. aus Bananenblättern und der Ausgucksplattform über dem Wald, war einfach schön. Im Wald entdeckten wir Elefantenspuren und Termitenhügel. Am Freitag morgen wurden uns dann noch viele Schlangen gezeigt u.a. die Cobra. Vor der und vor allem vor ihr Fauchen hatte ich echt Respekt. Die war einfach so schnell. Sie sieht zwar kaum was, aber hört enorm gut und reagiert darauf.

Das Haus im Nichts
 An einem Abend haben wir auch mit einem Mahout gesprochen. Ein Mahout ist ein Elefantenfüher. Er oder Sie kommuniziert mit kleinen Gesten mit dem Elefant. In der ElefantsWorld, wo ich diese Woche gearbeitet habe, hat jeder Elefant einen Mahout. Von dem Mahout haben wir z.B. erfahren, dass Elefanten mit den Ohrern wedeln, wenn sie glücklich sind und mit dem Rüssel oder Vorderbein aufstampfen, wenn sie unzufrieden sind.

Gegen die Hitze, werfen Elefanten Sand auf ihren Körper

So ihr Lieben,
euch eine schöne Woche

Christin

4 Kommentare:

  1. Ich freue mich, dass du diese Erlebnisse machen kannst.
    Wie du mit den Elefanten umgehst, beeindruckend !
    Das wirst du nie vergessen.
    Bis bald, liebe Grüße,
    Gudrun

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    1. Man wundert sich echt, wie viel man in kurzer Zeit alles erleben kann.
      Es ist bei Elefant und auch den thailändischen Hunden einfach immer wichtig Ruhe auszustrahlen, dann kriegt man die Ruhe auch wieder zurück.
      Ganz liebe Grüße in die Heimat!!!
      Christin

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  2. Oh ha Tini, das sind ja tolle Bilder von den Elefanten und den Wasserfällen!!!
    Klingt echt als ob du da richtig viel erlebst und von der Natur echt viel siehst :) ich freu mich jetzt schon SO doll auf thailand mit dir!
    Und ich bin natürlich gespannt, welche Projekte du noch so machst.
    hab dich lieb Shakira <3
    Und rate mal in welches Wlan ich mich grade eingehackt habe?! Tipp: Unser best buddy in Skandinavien :D Hahaha, liebste Grüße deine Pauli <3

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  3. Haha, ich musste gerade echt Lachen als ich das gelesen habe.
    Ich weiß schon, wo du bist :)! Ist ein wunderschöner Ort, der unfassbaren Vielfalt!
    Fühle dich gedrückt :*** die Queen

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